Strecke 1
  1 - Doganaccia - Passo della Calanca - Lago Scaffaiolo
 
Höhenunterschied 250 m Ausrüstung Fotoapparat, leichte Bergschuhe
Distanz(hin und zurück) 7,5 km Dauer(hin und zurück) 2 Stunden
Schwierigkeit mittelschwer Wegbeschaffenheit Wanderweg
Empfohlene Jahreszeit Sommer

Ausgangspunkt Doganaccia (1547 m ü. M.)
Markierungszeichen: weiss-rote CAI-Wanderwege Nr. 66 und Nr. 00
 

Die Route beginnt bei der Bergstation der Doganaccia-Seilbahn; dieser Ortsname geht zurück auf eine alte Grenz-Zollstation zwischen dem Grossherzogtum Toskana und dem Herzogtum Modena, an die heute keine sichtbaren Spuren mehr erinnern. Von hier aus besteht die Möglichkeit, auf dem MPT-Wanderweg an der "Marienbuche" ("Faggio di Maria") vorbei den Croce Arcana - Pass (1675 m) zu erreichen, von dem aus man auf der Modeneser Seite hinunter nach Fanano steigen kann. Doch unsere Route beginnt bei dem Kirchlein, wo wir den weiss-rot markierten CAI-Wanderweg Nr. 66 einschlagen.

Nach wenigen Dutzend Metern kreuzen wir bei einem Graben eine Naturstrasse, doch wir marschieren weiter auf dem Wanderweg, der die Südseite des Monte Spigolino traversiert. Nachdem wir die Quelle erreicht (und unsere Feldflaschen gefüllt) haben, steigen wir weiter auf und treffen nach kurzer Zeit beim Passo della Calanca (1737 m) auf den CAI-Wanderweg Nr. 00 (der auf der tosko-emilianischen Wasserscheide verläuft). Vor 1789 hiess dieser Übergang noch "Calanchetta" oder Kleiner Calancapass, um ihn vom echten, dem Grossen Calancapass zu unterscheiden, der heute Tre Termini - Pass genannt wird und sich zwischen dem Monte Cupolino und dem Cornaccio befindet.

In östlicher Richtung weiterwandernd erreichen wir nach rund einer halben Stunde den Lago Scaffaiolo (1775 m), einen der bezauberndsten natürlichen Bergseen des Nördlichen Apennins. Der Ursprung des Seeleins war schon in alten Zeiten heftig diskutiert worden, doch einige der damaligen Hypothesen erscheinen uns heute ziemlich bizarr: da war die Rede von vulkanischem Ursprung (doch es gibt kein vulkanisches Gestein in der Gegend!) oder gar von unterirdischen Kanälen, die den See direkt mit dem Meer verbanden... Der Name Scaffaiolo scheint von "scaffa", d.h. einer Art "Mulde" hergeleitet zu werden und dies ist wahrscheinlich der Schlüssel zu seiner Entstehung. Die undurchlässigen Felsen, welche diesen Teil des Apennins kennzeichnen, halten das Wasser zurück, das sich in einem kleinen, wenige hundert Quadratmeter grossen Becken am Monte Cupolino sammelt. Die Abwesenheit jeglicher Vegetationsform auf dieser Höhe verhindert seine Verlandung.
In der Nähe des Bergsees ist kürzlich eine Schutzhütte wiederaufgebaut worden.
Informationen bei: Schutzhütte Duca degli Abruzzi Tel. 0534 53390







   
Doganaccia - Passo della Calanca - Lago Scaffaiolo
Mittelschwere, ungefähr 7,5 km (Hin- und Rückweg) lange Route ausschliesslich auf Wanderwegen. Von der Doganaccia aus steigt man zuerst steil auf, quert dann auf halber Höhe den Südhang des Monte Spigolino und erreicht den Calanca-Pass. Nach einem weiteren kurzen Stück Weges erreicht man schliesslich den Bergsee Lago Scaffaiolo. Auf halbem Weg treffen wir auf Viehgitter und einen Brunnen. Schöne Aussichten auf den ganzen Apenninkamm.
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Wie man die Doganaccia mit dem Auto erreicht:
  • von Pistoia aus: über die SS Nr. 66 und die Staatsstrasse SS Nr. 12 "des Abetone und des Brenners", in der Ortschaft Casotti rechts abbiegen nach Cutigliano. Nach ungefähr 14 Kilometern erreicht man die Doganaccia.
    (Alternative: mit der Seilbahn ab Cutigliano).
  • von Lucca aus: über die Staatsstrasse SS Nr. 12 "des Abetone und des Brenners", in der Ortschaft Casotti rechts abbiegen nach Cutigliano.
 
 
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