Strecke 2
  2- Der Saumpfad Richtung Popiglio und zu den Türmen von Popiglio
 
Höhenunterschied 580 m Ausrüstung Fotoapparat, leichte Bergschuhe
Distanz(hin und zurück) 5 km Dauer(hin und zurück) 3,5 Stunden
Schwierigkeit mittelschwer Wegbeschaffenheit Wanderweg, Saumpfad, Naturstrasse und asphaltierte Strasse
Empfohlene Jahreszeit ganzjährig begehbar Ausgangspunkt Ponte di Castruccio
Markierungszeichen: rot-weiss MTP)
 








Nach der Überquerung der Brücke des Castruccio (360 m ü. M.) schlägt man den gepflasterten Saumpfad ein, der ziemlich steil ansteigt und den Vingone-Graben streift, dessen Wasser einst die heute verfallenen Korn- und Kastanienmühlen gespiesen hatten. Der gut erhaltene Saumpfad steigt in einigen Spitzkehren durch einen dichten, von seltenen Föhren und Kastanien durchsetzten Robinienwald bis zu den Häusern der Ortschaft Popiglio auf, deren Name anscheinend von einem römischen Befehlshaber (Marco Popilio Lenate oder Lucio Caio Pompilio) stammt, der in dieser Gegend sein Feldlager aufgeschlagen hatte.
An einem steinernen Bogen vorbei betritt man die Via della Veduta, eine alte Verbindungsstrasse mit dem Lima-Tal. Ein ganzes Netz von kleinen gepflasterten Gässchen tut sich unter Bögen und Balkonen auf und man blickt auf das unter ihnen liegende Lima-Tal. Steinerne "heilige Jungfrauen" aus dem 18. Jahrhundert säumen den Weg, den früher die Dorfprozessionen gegangen sind.

Den charakteristischen mittelalterlichen Dorfkern hinter uns lassend, erreichen wir die spätromanische Pfarrkirche Santa Maria Assunta, deren Baujahr anscheinend 1271 war. Die Eingangstür auf der Vorderseite der einschiffigen Kirche befindet sich unter einem kleinen hängenden Vordach und weiter oben erblicken wir ein zentrales Drillingsfenster, das auf beiden Seiten von zweibogigen Fenstern eingerahmt wird. Im Kircheninneren werden verschiedene Kunstschätze, darunter auch eine alte Steinkanzel gehütet.

Vom Parkplatz (505 m) beim kommunalen Tennisplatz her kommend, überqueren wir die Staatsstrasse und schlagen die Via Fabbrica ein, welche die öffentliche Parkanlage (mit dem Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) links umgeht und der alten Prozessionsstrecke folgend zwischen Vor- und Gemüsegärten bis zur Via della Valle aufsteigt. Wir gehen weiter aufwärts, spazieren rechts an einer Häusergruppe vorbei und erreichen eine Aussichtsterrasse. Wer den Blick in östlicher Richtung schweifen lässt, kann das Limestre-Tal bis dorthin, wo es sich mit dem Lima-Tal vereint, überblicken. Nachdem wir rechterhand die Via di Ritondolo eingeschlagen haben, lassen wir die letzten Häuser hinter uns und erreichen schliesslich eine Naturstrasse. Kurz vor dem "Rupine" genannten einsamen Haus nehmen wir den MPT-Wanderweg, der links ziemlich steil in den Wald hochführt, bis wir die Provinzstrasse erreichen. Nach wenigen hundert Metern biegen wir links auf einen Wanderweg ein, auf dem wir zu den Überresten der mittelalterlichen Türme (811 m) hinauf gelangen. Abstieg wieder über den Wanderweg und die Via di Ritondolo bis zur Terrasse, von der aus man der Via Eusebio Ferrari bis zu einer engen Linkskurve folgt. Hier biegen wir rechts ab in die Via della Croce, eine schmale gepflasterte Strasse, die steil hinab in den westlichen Dorfteil führt. Kurz danach gehen wir an der rechts abzweigenden Via di Canapali vorbei, dem aussichtsreichen alten Verbindungssträsschen zwischen der Ortschaft und der Kirche San Giovanni (heute eine Privatvilla), und biegen links in die Via delle Monache ein, die quer durch den Dorfkern bis zum Kloster der Heiligen Franziskus und Domenikus führt.

Über die Via Arco Lungo erreichen wir bei der Pfarrkirche Santa Maria Assunta erneut die Staatsstrasse und von da aus den Parkplatz. Zu guter Letzt geht's auf dem Saumpfad wieder hinunter bis zur Brücke des Castruccio.

 

   
Der Saumpfad Richtung Popiglio und zu den Türmen von Popiglio
Nachdem wir die Brücke des Castruccio überquert haben, schlagen wir den alten Saumpfad ein, der bis ins Dorf Popiglio hinauf führt; von hier aus geht es auf charakteristischen alten Strassen weiter hoch in den alten Ortsteil und schliesslich bis hinauf zu den antiken Türmen, die auf einer die Täler des Limestre und des Lima beherrschenden Anhöhe gebaut worden sind.
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Anreise mit dem Auto:
  • Von der Staatsstrasse SS 66 Pistoia - La Lima aus zweigt man in der Ortschaft "La Colonna" in Richtung Piteglio auf die "Mammianese-marlianese", die Staatsstrasse Nr. 633, ab. Nach ungefähr 2,5 km bei der ersten grossen Kehre (in der Ortschaft "Il Curvone") die Strasse Richtung "Lolle" einschlagen und nach etwa 300 m rechts abbiegen. Anschliessend die asphaltierte Strasse etwa 3 km lang hinunterfahren
 
 
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